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Machine-Readable Transcriptions of the Correspondences of Arthur Schnitzler
Wien,17.8.1928. 10 Uhr Abend.
Mein Liebstes, nur tausend innige Küsse, ehe ich einschlafe. Es war heute
ein so ermüdender Tag, dass ich bereits im Bett liege. Ich hoffe so
sehr, dass du dich wohler fühlst und gute Luft und eine sehr schöne
Landschaft um Dich ist.
Als ich in der Früh aus einem sehr tiefen Schlaf (Phanodorm) plötzlich
erwachte, erschrak ich geradezu bei dem Bewusstsein, dass Du fort bist
und ich dich tagelang nicht sehen werde. Und es war gut, dass ich von
früh bis spät nicht recht zur Besinnung kam. Vormittag ungezählte Be¬
sorgungen in der Stadt, endlich Direktor Stein wegen Fredis Zeichnun¬
gen gesprochen, um 1 Uhr Magda, um ½3 sehr verspätet Cary zu Tisch. Dann
rasch zu Schenker meine Fahrkarte holen. Bis acht Uhr gepackt, dann
Harry bis 10, jetzt totmüde im Bett. Ich hoffe und wünsche mit meinem
ganzen Herzen, dass die veränderte Umgebung, die andere Atmosphäre in
irgend einer Art wohltätig auf Dich wirken wird. Mehr vermag ich
heute nicht zu sagen. Ich küsse Dich. Gute Nacht. Deine
C.K.